Die Arbeit SPRINGVILLE (2009) der belgischen Künstlerin Miet Warlop ist ikonisch geworden. Unter anderem, weil Warlop darin erstmals ihr Talent für Tableaux vivants von bizarrem Witz zur vollen Blüte brachte. In SPRINGVILLE spazierten Tische auf High Heels, ein Mann wurde von seinem Hausrat angegriffen, ein frustrierter Sicherungskasten und eine sehr lange Hose durchlebten kleinere und größere Dramen. Eine explosive, slapstickpralle, an Buster Keaton geschulte Szenerie, die ihrer ganz eigenen Katastrophenlogik folgte. Und gewohnte Perspektiven mit Hurricane-Stärke verschob. Jetzt, 14 Jahre nach der Uraufführung, inszeniert Warlop das Stück unter dem Titel AFTER ALL SPRINGVILLE neu. Auch, weil das eigentliche Thema – das groteske Scheitern einer Gemeinschaft – aktueller kaum sein könnte. Die Premiere wurde in Belgien bereits gefeiert: Warlops Theater, schrieb De Morgen, sei spielerisch und voller Witz – »aber im Grunde erforscht sie das Wesen der Menschheit.«

geeignet für junges Publikum ab 10 Jahren
45min, ohne Pause

Konzept, Regie Miet Warlop Performance Hanako Hayakawa/Ching Shu Huang/Jef Hellemans, Emiel Vandenberghe/Vladimir Babinchuk, Margot Masquelier/Margarida Ramalhete, Milan Schudel/Jacobine Tone Kofoed, Wietse Tanghe/Freek De Craecker, Jarne Van Loon Kostüme Sofie Durnez Technische Koordination Patrick Vanderhaegen Technikteam Bart Van Hoydonck, Eva Dermul, Frieder Naumann, Jurgen Techel, Pieter Kinoli Produktionsleitung Rossana Miele Produktion Miet Warlop / Irene Wool vzw Fotos Reinout Hiel  Koproduktion HAU Hebbel am Ufer – Berlin (DE), Arts Centre BUDA (BE), Arts Centre Vooruit (BE), PerPodium (BE), De Studio Antwerpen (BE), Internationales Sommerfestival Kampnagel (DE) Mit Unterstützung von The Belgian Tax Shelter, Flemish Authorities, City of Ghent (BE) Mit Dank an Arts Centre CAMPO (BE), TAZ – Theater Aan Zee & cc De Grote Post (BE), Amotec (BE), Bennert Vancottem, Winston Reynolds, Alexandra Rosser Kontakt, Vermittlung Frans Brood Productions