Manuel Roque ist der Meister der Entgrenzung. In den Arbeiten des frankokanadischen Tänzerchoreographen mit artistischem Background wird das Spektrum dessen verschoben, wozu Körper fähig sind. Mit minimalistischen Mitteln. Und gerade deshalb umso spektakulärer. Im Pumpenhaus war das vor einigen Jahren beim Gastspiel der Performance BANG BANG zu bestaunen. In seinem jüngsten Solo THE WIND RISES startet Roque jetzt ein faszinierendes Spiel mit Niedergang und Neubeginn. Mit dem Kontrast zwischen Stillstand und Momentum, Trägheit und Bewegung. Immer wieder schweißtreibend bis zur Erschöpfung und durchweg virtuos. Die Arbeit wirkt wie ein Echo, in dem die Turbulenzen unserer Zeit widerhallen. Verbunden mit der Frage: Wie lässt sich Orientierung inmitten des Chaos gewinnen? Von der Kritik in Kanada wurde das Stück – und sein Schöpfer – gefeiert: „Dieser Tänzer ist einzigartig!“ (Quartier Général).

ca. 50min, ohne Pause

Choreographie und Performance Manuel Roque Understudy interpreter Nils Levazeux Kostüme Marilène Bastien Licht Karine Gauthier Soundtrack Manuel Roque Beratung Mix und Sound  Pablo Geeraert Künstlerische Beratung and Dramaturgie Sophie Michaud and Lucie Vigneault Fotos and Video-Teaser Robin Pineda Gould Koproduktion La Chapelle Scènes Contemporaines Ausführender Produzent DLD Unterstützt von Conseil des Arts et des Lettres du Québec (CALQ) und Conseil des Arts de Montréal (CAM). Besonderer Dank an Judith Allen, Sophie Corriveau, Hugo Dalphond, Nils Levazeux, Enora Rivière, Pierre-Mary Toussaint